Schenkelhalsfraktur (SHF)
Hüftfrakturen sind eine schwerwiegende und ernstzunehmende Verletzung bei älteren Menschen. Die Mehrzahl der Hüftfrakturen treten als Folge von Osteoporose in Verbindung mit einem Sturz auf.1,2
Proximale Femurfrakturen erfordern die Aufnahme in ein Krankenhaus und eine umgehende chirurgische Versorgung. Hüftfrakturen älterer Menschen sind durch eine hohe Mortalitätsrate sowie bleibenden Einschränkungen bei alltäglichen Aktivitäten gekennzeichnet.3
Neben der operativen Behandlung sind gezielte Rehabilitationsmaßnahmen wichtig, damit Patienten mit Schenkelhalsfraktur (SHF) schnell genesen und ihre Mobilität wiedererlangen.4
Die Hemiarthroplastik (HA) nach Schenkelhalsfraktur stellt für mobil eingeschränkte Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand und begrenzter Lebenserwartung eine gute Option dar. Vorteile einer HA sind eine kurze Operationsdauer sowie eine zügige Post-OP-Mobilisierung bei guten klinischen, funktionalen und radiologischen Ergebnissen.5
Laut der Studienergebnisse von Sprowson et al. 2016 führt der Einsatz eines zweifach antibiotikahaltigen Knochenzements (COPAL® G+C) zur statistisch signifikanten Reduzierung der tiefen SSI*-Rate bei der Behandlung von Patienten mit einer intrakapsulären SHF. Dabei kam es zu keinem Anstieg anderer Komplikationen.
Diese doppelblinde, zweiarmige, quasi randomisierte Studie, wurde zwischen Mai 2008 und November 2011 in den Krankenhäusern Wansbeck General und im North Tyneside General Hospital, Northumbria, GB durchgeführt.
*SSI = Surgical Site Infection
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